EVOMED «Sommer»-Event 2024 im Schnee
18. September 2024Über die letzten Wochen und Monate wurden alle Kräfte gebündelt, um die Baustelle für Anfang November in ein voll funktionsfähiges Spital zu verwandeln. Der Fokus der Medizinalplanung lag dabei nicht nur auf den hochinstallierten Bereichen wie der Intensivstation, Sterilisation, Radiologie oder dem OP-Trakt, sondern auch auf zahlreichen kleineren Abteilungen wie der ORL, Pflege, Ophthalmologie, Physiotherapie, dem Kinderhautzentrum und vielen weiteren.
Auch die Reinräume für die Herstellungsapotheke im Akutspital und den GMP-Bereich im Forschungsgebäude konnten termingerecht in Betrieb gehen. Ebenso die Patientenapotheke und der Medikamentenautomat. Die Infrastruktur für die medikamentöse Versorgung der kleinen Patienten ist somit sichergestellt.
Selbst in der hektischen Endphase legten wir grossen Wert darauf, dass alles bis ins kleinste Detail unseren hohen Standards entsprach, um einen reibungslosen Spitalbetrieb zum Stichtag zu gewährleisten. Dank der engen Zusammenarbeit mit allen Fachdisziplinen konnte dieses Ziel erreicht werden, sodass das Universitäts-Kinderspital Zürich am 2. November erfolgreich seine Türen für die Öffentlichkeit öffnen konnte.
Dieser Erfolg wäre ohne das aussergewöhnliche Engagement und die Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht möglich gewesen. Wir möchten uns herzlich bei den unzähligen Fachkräften, Planern, Handwerkern und Mitarbeitenden bedanken, die dazu beigetragen haben, dieses Kinderspital Realität werden zu lassen. Ihr Einsatz hat einen Ort geschaffen, an dem kleine Patienten mit grösster Sorgfalt und modernster Technik versorgt werden.
Unser Einsatz in der Lengg ist noch nicht ganz abgeschlossen. Auch nach der erfolgreichen Betriebsaufnahme stehen weitere kleinere und grössere Herausforderungen an. Eine der Grösseren war der Umzug des ersten MRT aus dem Bestand. Dieser wurde in der Nacht vom Freitag, den 15. November, auf Samstag, den 16. November, vom alten zum neuen Standort transportiert. Eine weitere «Operation am offenen Herzen» steht im Dezember an, wenn der zweite umzuziehende MRT mitten in den laufenden Operationstrakt gehievt wird.
Das Projekt hält also weiterhin spannende Herausforderungen bereit.